2008-10-29
Tag 4 auf der NORWEGIAN DREAM in Hamilton (Deutsche Version)
Der Tag begann wieder sehr früh.
Da ich nicht schlafen kann, beschließe ich ein paar Nachtbilder von der NORWEGIAN DREAM zu machen:
Und hier Panos, unser F+B-Manager. Er läuft für uns die Extrameile und bietet uns sogar an, einen Marathon zu laufen. Aber das wollen wir nicht: Extra Meile ist o.k., aber dass er nach einem Marathon tot umfällt, wollen wir nicht. Das wollen wir auf gar keinen Fall.
Und das ist Ramona, die uns von unserer Fahrt auf der NORWEGIAN JEWEL kennt: Assistant Maître D'. Auch ihr können wir stundenlang bei der Arbeit zusehen. Ihre Augen sind überall: bevor man überhaupt einen Wunsch äußern kann, ist es bereits serviert.
Und das sind übrigens unsere Kabinenstewards: Eleser und Marcus. Ebenfalls sehr nett und wir haben keinen Grund für Klagen.
Unser Frühstück:
Alles wieder sehr nett beim Frühstück!!!
Unten warten bereits
cassrebecca (Becky und Mike)
Calypso5525 (Mary und Jeff)
aus dem cruisecritic.com-Forum, um mit uns die Taxirundfahrt zu machen:
Beim Anblick der Enten im Botanischen Garten erwähne ich, wie meine Ente à l'Orange geschmeckt hat. Das haben sie gehört und hauen ab.
Der Elch kann es nicht, da er Teil des Kunstmuseums ist...
Ein Wasserbecken mit der Innenform von Bermuda im Garten "meines" zukünftigen Hauses...
Wildhähne laufen auf Bermuda frei herum. Daher war ich schon über das Menu abends auf dem Schiff verwundert. Es gab nur Hühnergerichte...
Und ich habe mal wieder vergessen den Dauerschein im Lotto abzugeben...
Die anderen wollten unbedingt ins Swizzles Inn. Ich habe bislang noch nicht herausgefunden, was an diesem Laden besonderes ist.
Da wir in Hamilton statt St. Georges angelegt haben, muss ich die Kanonen für meinen "Angriff" auf die NORWEGIAN DAWN dort abholen.
Der 3-Master ist die STADSRAD WAS-AUCH-IMMER. Ein Bild von ihr hängt in unserem Newtoner Fabrik, aber ich komme gerade nicht mehr auf den zweiten Teil des Namens.
Bermuda ist immer noch ein Teil von Großbritannien mit innerer Autonomie. Die königlichen Utensilien sind daher immer noch präsent.
Hier hätten wir schnorcheln können, aber wir wollten lieber einen rosa Strand...
Hier kann man Glasstücke im Sand finden.
Hier fährt gerade die STADSRAD WAS-AUCH-IMMER ab.
Das ist übrigens der Kanal, den wir mit der NORWEGIAN DREAM durchfahren müssen. Dazu muss es aber einigermaßen windstill sein.
Die Befürchtungen lagen mehr an der Abfahrt, dass es dann vielleicht zu windig sein könnte, dass wir nicht mehr rechtzeitig hier rausfahren können.
Eine Kanone zum Einpacken bitte.
Vom Leuchtturm in St. David sieht es wirklich toll aus.
Becky und Mary auf der Spitze.
Bermuda ist aus einem zusammengefallenen Vulkan. Daher gibt es Stellen bei denen das Wasser vom Meer ins Land läuft.
Selbst am Aquarium ist schon alles auf Halloween ausgerichtet.
Gegen 15.00 Uhr sind wir zurück vom Ausflug und wir haben Hunger. Da mal wieder nur die Pizzeria aufhat, gehen wir zum Sonnendeck.
Die Gitarristin erinnert an eine Mischung zwischen Nora Jones und Eric Clapton.
In den Kinderclubs werden die Kinder auf den Abschied der NORWEGIAN DREAM vorbereitet.
Kein Wunder, dass wir die Latitude-Lounge abends noch nie gefunden haben: Es gibt sie nur tagsüber und abends ist sie Bestandteil des "La Trattoria".
Die gefüllten Croissants sind wieder mal genial...
Nachmittags findet der Empfang für Latitude-Mitglieder (alle Stufen) statt. Tanzmusik lädt zum Schwofen ein.
Denny zeigt seine Künste auf dem Akkordeon.
Der Future-Cruise-Consultant und Latitude-Betreuer David macht sich auch als Moderator gut.
Es ist mitlerweile immer ein wenig traurig, dem Kapitän bei seinen Reden zuzuhören. Er weiss leider noch nicht, auf welches Schiff er geht.
Danach haben drei Crew-Mitglieder die Chance ein paar Lieder vorzutragen.
Die persönlichen Einladungen wurden als Lose verwendet. Es standen u. a. zwei Flaschen Champagner als Preise da: ob es unsere Flaschen waren? Neidisch waren wir auf die goldenen NCL-Nadeln. Diese haben wir aber auf Anfrage auch bekommen. Vielen Dank David!!!
Danach kommt dann auch der Comedian.
Viele Sachen haben wir sicherlich nicht verstanden (akustisch und inhaltlich, da uns viele Hintergrundinformationen fehlen).
Das Publikum mit einzubinden ist immer sehr wichtig. Das Händespiel hat beim Zugucken sehr viel Spaß gemacht.
Kommen wir nun zum Höhepunkt des Tages:
Der wunderschöne Schwan, der aus dem häßlichen Entlein vom Vorabend entstanden ist:
Ein Teil des Schwanes besteht aus einer tollen Crew:
Da wäre zunächst einmal I Gede, der das richtige Gefühl am Vorabend hatte, dass etwas nicht stimmt...
... und Thomas Rußegger, der Restaurant Manager, der einfach weiss, wie man Gäste glücklich macht.
Eden und Swaroop: Swaroop kannte uns von der NORWEGIAN GEM. Daher konnte er uns sehr gut nachfühlen, weil er sich an das Servicekonzept im "La Cucina" erinnert.
Der zweite Teil des "Schwans" war das Angebot, dass der Excecutive Chef das kocht, was wir wollen.
So ein tolles Angebot haben wir noch auf keinem Schiff bekommen und unsere Neugier, ob Thomas es ernst meint, veranlasste uns, auf das Angebot einzugehen.
Wir haben die Nacht zuvor aus den ganzen Bildern unserer NCL-Kreuzfahrten ein Menü nach unseren Wünschen zusammengestellt. Dabei haben wir uns aus Gründen der Fairness (bis auf eine Beilage) auf Sachen aus dem Hauptrestaurant beschränkt. Ein Filet Mignon aus einem Teppanyaki-Zuzahl-Restaurant wäre sicherlich sehr unfair gewesen. Und wieder gilt Extra-Meile ja - aber Thomas und dem Excecutive Chef einen Marathon zuzumuten, wollten wir keinesfalls.
Dieses Mal ging es direkt mit dem Olivenöl los. Der Balsamessig war nicht in der Flasche. Aber ich wollte auch keinen.
Unsere Vorlage aus unserer 2007-er Reise auf der NORWEGIAN DREAM:
Das Ergebnis: 1:0 für Thomas' Team.
Die Vorlage von der NORWEGIAN SUN:
Da wir noch nie so eine gute Bohnensuppe auf allen anderen Fahrten hatten...
... und die vermisste Käsemühle aufgetaucht ist: 3:0 für Thomas' Team.
Die Vorlage von der NORWEGIAN GEM allerdings vom Mittagessen:
Das wurde leider falsch indentifiziert. Allerdings war der "Ersatz" auch sehr gut mit vielen Jacobsmuscheln und Shrimps. Daher 4:1...
Die Vorlage stammt aus dem Cagney's auf der NORWEGIAN SPIRIT. Von Interesse waren aber nur die Zwiebeln. Da denke ich, dass ich die Zustimmung von Albatros finde:
Weil es eigentlich aus einem Zuzahlrestaurant kam, würde ich sagen 6:1 für Thomas' Team.
Auch dieser Nachtisch kam von der letztjährigen NORWEGIAN DREAM-Reise...
Weil es dem Team Thomas gelungen ist, uns mit einer neuen Kreation zu überraschen, die wir bislang nicht kannten: 8:1.
Und für die Crew gibt nochmals 4 Sonderpunkte dazu, so dass das Team Thomas unsere Herausforderung mit 12:1 gemeistert hat.
Kann es eine bessere Wertung geben??? Kann man souveräner den Gast von seiner Leistungsfähigkeit überzeugen und die Botschaft auf den Weg mitgeben: Wir möchten Sie wieder an Bord eines NCL-Schiffes begrüßen???
Leider muss ich euch mitteilen, dass ich den Lesern meines Blogs die Möglichkeit verbauen muss, das gleiche zu erleben...
Aufgrund der Erfahrung, könnt solltet ihr folgende Punkte bei der Bestellung beachten, wenn ihr zum Italiener auf einem NCL-Schiff auf einer außereuropäischen Route geht:
1. Verlangt direkt nach Olivenöl und Balsamessig.
2. Macht der Bedienung klar, dass ihr Europäer seid und Prima und Seconda als separate Gänge serviert werden sollen.
3. Macht der Bedienung klar, dass ihr eure Nudeln al dente wollt.
4. Wenn ihr Grund zur Beschwerde habt: sachlich vortragen und vor allem begründen, warum. Pauschal etwas zu kritisieren hilft keinem weiter!!!
Deswegen in ähnlichen Situationen: GLEICH UM ABHILFE BITTEN.
Am Nachbartisch wird das Geschehen beobachtet und wir werden gefragt, warum wir Sachen hatten, die nicht auf der Karte waren und warum wir mehr Aufmerksamkeit hatten als sie. Wir erläutern die Hintergründe.
Sie erzählen uns, dass es ihre erste Kreuzfahrt ist und sie irgendwie enttäsucht sind. Vor allem lassen sie sich durch die Bemerkungen anderer herunterreißen, wie schlecht es hier alles sei.
Wir nehmen uns die Zeit sie zu fragen, ob ihnen bekannt war, dass es sich um eine letzte Reise handelt. Das haben sie beispielsweise erst an Bord erfahren. Irgendwie gelingt es uns, ihnen zu erklären, dass sie schon mit der richtigen Gesellschaft unterwegs sind, aber sich auf dem falschen Schiff, zur falschen Zeit auf der falschen Route befinden. Das was sie sich erwartet haben, werden sie am ehesten auf den große NCL-Schiffen finden. In sofern waren sie sehr froh, dass wir ihnen ein paar andere Blickwinkel vermitteln konnten.
Die Geschäfte sind abgeklebt, weil Inventur ist und alles zusammengepackt wird.
Unser Handtuchtier für die Nacht.
Ein Team kann nur so stark sein, wie ihr schwächtestes Glied.
In diesem Fall ist das Team so stark, dass es die schwachen Glieder ausgleichen kann.
Daher beschließen wir, dass wir den letzten Abend an Bord wieder im Le Bistro verbringen wollen. Auch 1:99 ist Bestandteil des Teams und wenn wir es nicht zulassen, dass sie uns die Kreuzfahrt verdirbt. Dann hätten die anderen umsonst gearbeitet. Die sind aber so gut, dass sie nicht ihretwegen verlieren sollten.
Deswegen:
Liebes Team Panos,
liebes Team Monique,
liebes Team Denny,
danke, dass ihr aus unserer Abschiedsreise von der NORWEGIAN DREAM, so eine TRAUM-Reise gemacht habt.
Mit euch würden wir bis ans Ende der Welt fahren und noch viel weiter!!!
Gute Nacht
HeinBloed
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